Keloide wuchernde Narbe am Ohr

Wuchernde Narben (Keloide) mit Kryotherapie entfernen

Was sind Keloide?

Keloide sind gutartige Hautwucherungen, die häufig nach Verletzungen entstehen. Im Gegensatz zu hypertrophen Narben wachsen Keloide über den eigentlichen Narbenbereich hinaus. Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielt eine genetische Veranlagung eine wesentliche Rolle. Besonders Menschen mit dunkler Hautfarbe sind häufiger betroffen. Es wird vermutet, dass ein dauerhaft präsentes Wachstumsprotein die Zellen (Fibroblasten) dazu anregt, übermäßig Kollagen zu produzieren.

Keloide treten oft in der Pubertät auf und entwickeln sich besonders im Gesichtsbereich, an den Ohren, am Hals, auf der Brust, den Schultern und am Rücken. Auch Piercings können das Risiko für Keloide erhöhen. Eine kleine Verletzung, wie ein Ohrloch, kann bei genetischer Veranlagung zu einer erheblichen Wucherung führen. Neben der ästhetischen Beeinträchtigung klagen viele Betroffene über Juckreiz und teilweise starke Schmerzen.

„Wuchernde Narben müssen kein dauerhaftes Problem bleiben"

Wie funktioniert die Kryotherapie?

Eine der modernsten und effektivsten Methoden zur Behandlung von Keloiden ist die intraläsionale Kryotherapie. Bei diesem Verfahren wird eine feine Sonde direkt in das Keloid oder die hypertrophe Narbe eingeführt und mit flüssigem Stickstoff behandelt. Das Gewebe wird von innen nach außen eingefroren, was die überschüssige Narbenbildung stark reduziert.

Durch diese Methode kann das Volumen der Keloide bereits nach einer einzigen Sitzung um durchschnittlich 51% reduziert werden. Besonders bei Ohrkeloiden konnte eine Rückbildung um bis zu 70% gemessen werden, während Keloide im Bereich von Rücken, Schultern und Brust um etwa 60% schrumpfen.

Im Gegensatz zu vielen operativen Eingriffen hat die Anwendung von extremen Kältegraden eine immunregulierende Wirkung. Das Wachstum und die Kollagenproduktion der Keloidfibroblasten werden gehemmt, und die Entzündungsreaktion des Gewebes normalisiert sich. Dadurch kann das Risiko eines erneuten Wachstums deutlich gesenkt werden.

„Mit modernster Kryotherapie zu weniger Narben und mehr Wohlbefinden.“

Beeindruckende Ergebnisse

Studien zeigen, dass in 92% der Fälle eine einzige Kryotherapie-Behandlung ausreicht, um das erneute Wachstum von Keloiden zu verhindern. Gleichzeitig wird der Verlust der Hautpigmentierung, der bei anderen Verfahren häufig auftritt, mit dieser Methode deutlich reduziert.

„Wir behandeln Ihre Narben, damit Sie sich wieder wohl in Ihrer Haut fühlen.“

Fazit

Die intraläsionale Kryotherapie bietet eine hocheffektive, minimalinvasive Behandlungsmöglichkeit für Keloide. Sie hilft nicht nur, die ästhetischen Folgen von überschüssigem Narbengewebe zu minimieren, sondern lindert auch die damit verbundenen Beschwerden wie Schmerzen und Juckreiz.